Wie Phönix aus der Asche: Das sanierte Einfamilienhaus präsentiert sich nach einem Brand wie neu. Die Xaver Meyer AG freut sich mit der Besitzerin über die gelungene Renovation. Bilder: Stephan Lüthy

Villmergen: Geglückte Sanierung nach verheerendem Brand

Anfangs Oktober 2023 musste die Feuerwehr Rietenberg an den Südweg 15 in Villmergen ausrücken. Im 1967 erbauten Einfamilienhaus war ein Brand ausgebrochen. «Der Mieter hatte wahrscheinlich im Wohnzimmer zu viele Steckdosenleisten und Verlängerungskabel eingesteckt. Die dadurch  überlasteten Elektrokabel verursachten wohl einen Funkensprung», erzählt Bauleiter Stephan Lüthy. Das Erdgeschoss brannte bis auf zwei Zimmer komplett aus, im Untergeschoss wurden die Bodenbeläge durch das Löschwasser beschädigt. «Wir wurden von der AGV (Aargauische Gebäudeversicherung) damit beauftragt, eine Bestandesaufnahme durchzuführen.» Dabei wurde die Statik geprüft und geklärt, ob das Haus einsturzgefährdet sei und deshalb abgebrochen werden müsste, oder ob eine Sanierung möglich wäre. «Ein Ingenieur überprüfte die Armierung und die Tragfähigkeit der Wände. Ausserdem ergaben Beprobungen, dass es asbesthaltige Bauteile gab, welche saniert werden mussten.» Der auf diesen Ergebnissen basierende Kostenvoranschlag führte zum Entscheid der Besitzerin, das Gebäude zu sanieren. 
Bei der Renovation, welche anfangs Juli 2024 begann, waren nebst der Architekturabteilung weitere Bereiche der Xaver Meyer AG involviert. Die Umbau+Fassaden-Profis wechselten die beschädigten Sichtbacksteine aus, sanierten den Teerplatz vor der Garage und führten verschiedene Flick- und Zuputzarbeiten aus. Das Gartenbauteam war zuständig für grossflächige Rodungen und eine umfassenden Gartensanierung inklusive Neuansaat des Rasens. Ausserdem wurden neue Gartenplatten beim Eingangsbereich verlegt.
Grosse Herausforderungen 
Die Versicherungsentschädigung nach einem Brandfall reicht bei weitem nicht für eine adäquate Sanierung, deshalb stellte die Einhaltung des knappen Budgets eine grosse Herausforderung dar. «Die Zusammenarbeit mit den verschiedenen beteiligten Handwerkern funktionierte reibungslos», lobt Stephan Lüthy. Auch die Bauherrin war bei der kürzlich erfolgten Schlussabnahme überglücklich. 
 


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