Auch die bestehenden Räumlichkeiten wurden sanft renoviert. Die Büroerweiterung ist rundum gelungen. Bild: René Rötheli

Villmergen: Das Architekturbüro in neuem Glanz

Rund zwei Jahre lang wurde über eine Büroerweiterung an der Winteri diskutiert. Seit vergangenem Sommer hat der Bereich Architektur deutlich mehr Platz, die Mitarbeitenden müssen nicht länger im 3. Stock unter dem Dach schwitzen.

Hell, grosszügig und luftig präsentiert sich der neue Bürotrakt im 2. Obergeschoss, der nach einer Umbauzeit von knapp vier Monaten bezogen werden konnte. Die Gelegenheit der frei gewordenen Fläche im südlichen Nebentrakt wurde genutzt, um die Arbeitsplätze des Architekturbüros und der Immobilienabteilung zu optimieren. Kürzere Wege, mehr Möglichkeiten für interne und externe Besprechungen, eine zentrale Cafeteria und die Verbesserung des Raumklimas standen dabei im Vordergrund. Technisch gesehen, ist das Herzstück der erweiterten Fläche die Heiz- und Kühldecke, welche mit Gipsplatten verkleidet wurde. Hinter den schallschluckenden Gipslochplatten verstecken sich feine Heizungsrohre, die wie eine Bodenheizung die Raumtemperatur regulieren. Zusätzlich wird der Raum über Lüftungskanäle mit Frischluft versorgt. 
Patrick Käppeli hat das Projekt als Bauleiter umgesetzt. Er leitet den Bereich Umbau seit Januar 2019 und konnte von seiner Erfahrung profitieren. Die grosse Herausforderung des Umbaus von 330 m2 Bürofläche war der parallele Bürobetrieb in den bestehenden Räumlichkeiten. Käppeli stellte die minutiöse Detailplanung sicher. «Wir mussten die Bohrlöcher für jede Deckenverankerung einmessen, damit auch die Elektroinstallationen Ihren richtigen Platz erhielten.»

Auch abends und samstags gearbeitet
Anfang 2020 wurde mit dem Abbruch der bestehenden Wände und Installationen begonnen. Insgesamt benötigten die Handwerker 15 Wochen. «Solange im neuen Gebäudetrakt gearbeitet wurde, waren die Immissionen problemlos. Nach dem Durchbruch in den Bestand haben wir die lärmigen und staubigen Arbeiten auf Randstunden und Samstage verlegt», weist Käppeli auf die grösste Herausforderung hin.
Auch die bestehenden Räumlichkeiten wurden sanft renoviert und das gesamte 2. Obergeschoss neu möbliert. So ist nun jeder Arbeitsplatz mit höhenverstellbaren Pulten und einer energieeffizienten LED-Beleuchtung ausgestattet. Ende Mai durften die Mitarbeitenden die modernen Arbeitsplätze beziehen und können in der neuen, eleganten Cafeteria die Pause geniessen. Mittlerweile wurde im 3. Obergeschoss die ehemalige Küche wieder installiert, damit die auswärtigen Mitarbeitenden ihre Mittagspause wieder angenehm im Bürogebäude verbringen können. Insgesamt sind 35 Arbeitsplätze und drei Teamräume entstanden. 

Text: Therry Landis, Bilder: René Rötheli / tla


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